CDU Frankenberg

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Gesundheitsversorgung als Standortfaktor: CDU-Fraktion Frankenberg im Austausch mit Dr. Christopher Wihl

Die CDU-Fraktion Frankenberg/Eder hat sich mit Dr. Christopher Wihl (Vorsitzender des Ärztlichen Kreisvereins Frankenberg) über die Situation der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum ausgetauscht. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie eine verlässliche Basisversorgung dauerhaft gesichert und die Region für Ärztinnen und Ärzte attraktiv gehalten werden kann.

Die Ausgangslage ist aktuell stabil: Sowohl die haus- als auch die fachärztliche Grundversorgung in Frankenberg sei gewährleistet, und mit dem örtlichen Krankenhaus steht den Bürgerinnen und Bürgern eine wichtige Säule der Gesundheitsinfrastruktur zur Verfügung. Dennoch zeigt sich, dass es langfristig Konzepte braucht, um die Versorgung in der Region zu stärken. „Es ist uns als CDU-Fraktion wichtig, dass auch in Zukunft im Frankenberger Kreiskrankenhaus die Basisversorgung zuverlässig angeboten wird – von der Notfallaufnahme bis zu zentralen Fachbereichen“, betonte der Fraktionsvorsitzende Dr. Jannik Schwebel.

Dr. Wihl unterstrich die Bedeutung des gesamten Umfelds: „Wer Ärztinnen und Ärzte für eine Region gewinnen will, muss als Kommune und Region attraktiv sein. Orte mit belebten Innenstädten sind ebenso wichtig wie moderne Arbeitsbedingungen. Stadtentwicklung und Gesundheitsversorgung gehören zusammen.“

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Nachwuchsfrage. Um die ärztliche Versorgung auch in Zukunft zu sichern, sei es notwendig, mehr Medizinstudentinnen und -studenten für den ländlichen Raum zu gewinnen. Programme wie die Landarztquote oder regionale Stipendien könnten dafür sorgen, dass angehende Ärztinnen und Ärzte frühzeitig einen Bezug zu Frankenberg und Waldeck-Frankenberg entwickeln. „Es geht darum, junge Menschen schon während des Studiums für die Chancen und Lebensqualität in unserer Region zu begeistern“, so der Parteivorsitzende Tom Luca Rampe.

Zugleich wurden in dem Austausch zwischen dem Arzt für Innere Medizin und den Christdemokraten auch die bundesweiten Trends beleuchtet: Die Sozialleistungsquote in Deutschland liegt bei über 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, und die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung steigen kontinuierlich. Angesichts dieser Entwicklung ist es nach Ansicht der CDU besonders wichtig, die Mittel zielgerichtet einzusetzen – damit auch in Zukunft ein verlässliches Gesundheitssystem in Stadt und Land bestehen bleibt.

Die CDU-Fraktion kündigte an, konkrete politische Impulse in die Diskussion einzubringen – von der Stärkung des Krankenhauses in Frankenberg über Anreize für den ärztlichen Nachwuchs bis hin zu Maßnahmen, die das Leben und Arbeiten im ländlichen Raum attraktiver machen.