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CDU besucht Röddenau – Bürgermeisterkandidat Bernd Bluttner: „Modernes Leben in alten Ortskernen ermöglichen“

CDU-Bürgermeisterkandidat Bernd Bluttner (vordere Reihe, dritter von rechts) mit dem Röddenauer Ortsbeirat und Vertretern der CDU FrankenbergVorstand und Fraktion der CDU Frankenberg machten sich vor Kurzem ein Bild von der Lage in Röddenau. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Ortsbeirats informierten sich die Kommunalpolitiker über die aktuellen Entwicklungen in dem Frankenberger Stadtteil. Mit dabei war auch CDU-Bürgermeisterkandidat, Stadtrat Bernd Bluttner.

Die Kommunalpolitiker zeigten sich sehr erfreut über die nun schon seit vielen Jahren anhaltende, positive Entwicklung Röddenaus. Die Dorferneuerung mit vielen Investitionen sowie vor allem der Bau der Umgehungsstraße habe Röddenau große Vorteile gebracht. Bemerkenswert sei vor allem die starke dörfliche Gemeinschaft mit großen, aktiven Vereinen.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Jens Bornscheuer führte die Besuchergruppe, zu der auch der frühere Ortsvorsteher Heinrich Rampe sowie Stadtrat Thomas Rampe gehörten, durch den größten Stadtteil Frankenbergs. Besonderen Wert legte Bornscheuer auf die Problematik leer stehender Gebäude im Röddenauer Ortskern.

Bernd Bluttner sprach sich für die Flexibilisierung von Abrissmöglichkeiten zur Neugestaltung betroffener Grundstücke aus: „Bei vielen leer stehenden Gebäuden hilft nur noch der Abriss. Hier muss die Stadt unterstützend tätig werden und betroffene Grundstücke notfalls kaufen, die Gebäude abreißen und schließlich das Grundstück wieder verkaufen. Ziel meiner Politik ist es, modernes Leben in alten Ortskernen zu ermöglichen.“

Bluttner nannte in diesem Zusammenhang auch den Stopp weiterer Zersiedelung als wichtiges Ziel seiner Politik. Es dürfe keinen zusätzlichen Landfraß durch Neuerschliessungen in Randlagen der Stadtteile geben. Anstelle dessen wolle er die traditionellen Ortskerne weiter stärken.

Die Kommunalpolitiker diskutierten ebenso die notwendige Versorgung der Frankenberger Stadtteile mit schnellen Internetverbindungen. In Röddenau sei zwar mittlerweile schnelles, leistungsfähiges Internet über sogenannte LTE-Funkverbindungen verfügbar, andernorts sei jedoch noch nicht einmal diese Möglichkeit gegeben.

„Ich verstehe vollkommen, wenn die Einwohner der zwölf Frankenberger Stadtteile schnelles Internet haben wollen. Das gehört einfach zum Leben dazu“, sagte Bluttner. Daher stehe er allen Varianten zur Schaffung schneller Internetverbindungen offen gegenüber: „Funkverbindungen wie LTE sind meiner Meinung nach die effizienteste Variante. Wenn vor Ort jedoch andere Varianten gewünscht werden, dann werde ich mich als Bürgermeister selbstverständlich auch dafür einsetzen. Denn von schnellem Internet profitieren Einwohner ebenso wie Betriebe.“

Zum Programm des Ortsbegangs gehörte auch ein Besuch im örtlichen Feuerwehrgerätehaus. Stadtrat Thomas Rampe und Ortsbeiratsmitglied Bernhard Holzapfel, die der Freiwilligen Feuerwehr Röddenau als Vorsitzender beziehungsweise als Wehrführer vorstehen, informierten die Besucher über die Arbeit und Aktivitäten der Röddenauer Feuerwehrleute.

Bernd Bluttner betonte in diesem Zusammenhang die wichtige Stellung der Stadtteil-Feuerwehren: „Die Feuerwehren gehören zu den Stadtteilen. Sie prägen das Leben und sind wichtige Träger des Vereinslebens sowie des ehrenamtlichen Engagements. Hinzu kommt, dass ihre Hauptaufgabe für uns alle absolut unverzichtbar ist: Nämlich die ständige Einsatzbereitschaft. Das verdient immer wieder aufs Neue höchste Anerkennung. Deshalb setze ich mich für die Eigenständigkeit unserer Feuerwehren ein. Keine Frankenberger Wehr wird zur Aufgabe ihrer Souveränität gezwungen werden sondern stattdessen immer die notwendige Unterstützung seitens der Stadt erhalten. Wenn Feuerwehren sich jedoch zusammen schließen möchten, dann wird die Stadt auch dem nicht im Wege stehen und die Feuerwehrleute dabei ebenso unterstützen.“

Abschließend unterstrich Stadtrat Bernd Bluttner die Bedeutung der Frankenberger Stadtteile: „Die zwölf Stadtteile gehören zu Frankenberg wie die Eder oder die Fußgängerzone. Sie zu unterstützen bedeutet, auch die Bürger der Stadtteile zu unterstützen und ist damit eine selbstverständliche Grundlage meiner Politik. Ich möchte als Bürgermeister die wertvollen dörflichen Strukturen erhalten. Sei es im Vereinswesen oder in der Landwirtschaft. Denn meine Politik steht für eine Stärkung der Stadtteile, für eine Förderung ehrenamtlichen Engagements und bürgerschaftlicher Verantwortung sowie für modernes Leben in alten Ortskernen.“

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